Gewerke bei Jaeger Bernburg

Anspruchsvolle Baumaßnahme in Berlin

 

HEICON goes Hauptstadt

Vom 22.Juli bis zum 21. August 2020 war es soweit. Unsere starken Männer aus der Gründung- und Oberleitungsabteilung (OLA) waren in Berlin– Lichtenberg im Einsatz. In diesem Zeitraum mussten u.a. 68 neue Oberleitungsmastfundamente gegründet werden. Die örtlichen Gegebenheiten stellten uns dabei anspruchsvolle Herausforderungen.

Lang, weit und schwer

Die einzelnen Bauabschnitte erstreckten sich über eine Länge von ca. 7km, die mittlerer Transportentfernung zwischen den Abstellgleisen und den Arbeitsorten betrug ca. 4km. Sämtliche Baumaterialien (Rammpfähle, Schalung, Bewehrungskörbe) wurden in einem eigens zusammengestellten Material-Zug ins Baufeld gefahren. Dieser Zug war ca. 260m lang und ca. 700 Tonnen schwer. Gezogen wurde er von „Emma“, unserer eigenen Lokomotive vom Typ V 100. Die Beladung des Material-Zug fand eine Woche vor den Bauarbeiten in unserem Heimat-Bahnhof in Lübbenau statt.

 

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Gleis für Gleis

In den 4 Wochen Bauzeit mussten einzelne Bauabschnitte nacheinander abgearbeitet werden, denn die Deutsche Bahn konnte nicht in allen Abschnitten gleichzeitig die Gleise für den regulären Bahnbetrieb sperren. Unsere Arbeiten fanden während der Bauzeit jeden Tag ununterbrochen statt. Auch samstags und sonntags musste gearbeitet werden, damit die Aufgaben termingerecht erfüllt werden konnten. Auf Grund der großen logistischen Aufwendungen und der langen Fahrten vom Abstellgleis zu den jeweiligen Arbeitsorten betrugt die tägliche effektive Arbeitszeit lediglich 5 bis 6 Stunden.

Von der Straße auf die Schiene

Ein Großteil des Betons für die Oberleitungsmastfundamente wurde mit einer „Rollenden Landstraße“ ins Baufeld transportiert. Straßenzugelassene Betonmischfahrzeuge werden hierbei auf spezielle Niederflur-Bahnwaggons verladen. Dadurch war es uns möglich in kurzer Zeit große Mengen an Beton über die Gleise zu den Einbauorte zu transportieren.

 

 

Es gibt nur einen Weg

Gerade bei linienförmigen Baustellen, ohne Ausweich- und Überhohlmöglichkeiten, ist die Reihenfolge der verschiedenen Schienen-Fahrzeuge auf dem Gleis extrem wichtig. Hier musste die Aufreihung der Fahrzeuge schon vor Arbeitsbeginn klar sein.

Wir sind nicht allein

Zur Realisierung der Fundamentarbeiten waren auch noch weitere Fachgewerke erforderlich und mit uns zeitgleich im Einsatz. So wurden für jeden Fundamentstandort vor den Erdarbeiten extra Kampfmittelsondierbohrungen ausgeführt. Weiterhin mussten an einigen Standorten die vorhandenen Oberleitungsanlagen durch unsere OLA-Monteure bauzeitlich verschwenkt werden, damit die bis zu 10 m langen Stahlträger in den Boden gerammt werden konnten.

 

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