Gewerke bei Jaeger Bernburg

Klasse in Masse: Der konstruktive Ingenieurbau im Rahmen unserer Bahnbau-Großprojekte

Jaeger Bernburg bietet ein vielfältiges Leistungsspektrum, zu welchem in erheblichen Umfang der konstruktive Ingenieurbau (KIB) gehört. Dessen Qualitäten konnten die Mitarbeiter bei einer Vielzahl realisierter Großprojekte unter Beweis stellen. Entstanden sind Bauwerke im Bereich Wasserbau, für den Straßen- und Bahnverkehr oder im Rahmen regenerativer Energie.

Dabei wurde von Anfang an nicht immer groß gebaut. Die Kompetenzen wuchsen schrittweise – und mit ihnen Größe und Anspruch der Bauprojekte. Die Leistungen des konstruktiven Ingenieurbaus haben heute eine Qualität, dass innerhalb anstehender Komplexmaßnahmen die Aufgaben in eigener Hand und ohne Abhängigkeiten von Dritten realisiert werden.

Seit 2018 liegt der Fokus auf den Großprojekten der Deutsche Bahn AG. Vor allem zwei Baustellen erfordern den engagierten und kompetenten Einsatz unserer Fachkräfte.

 

Knoten Dessau-Roßlau / Haltepunkt Meinsdorf

 

Am Knoten Dessau-Roßlau arbeitete ein Team von rund 30 Mitarbeitern, um die umfangreichen und vielschichtigen Aufgaben zu meistern. Dabei bot der Haltepunkt Meinsdorf einige bautechnische Besonderheiten.

Zur Errichtung einer Verkehrs­unterführung wurden 32.000 m³ Boden ausgehoben, dabei erfolgte der Bodenaushub teilweise unter Wasser. Hierfür mussten rund 3.500 m² Spundbohlen in den Boden gerüttelt werden. Den Abschluss dieser Bauphase bildete die Betonage des Bauwerks im Juli und August 2021.

 

Herstellung der Unterwasserbetonsohle
in den Trogabschnitten 2 und 3, März 2021

Halle-Rosengarten / Brückenaus- und einhub

 

Parallel sind wir beim Projekt VDE 8, VP 71 Bahnknoten Halle-Rosengarten – ESTW Angersdorf mit ca. 45 Mitarbeitern tätig. Besondere Herausforderungen waren hier u.a. der Aus- und Einhub der Rosengarten- und Argentinierbrücke.

Beim Aushub und dem Abriss der zwei alten Bahnbrücken wurde unser Team bereits in der Vorbereitungs- und Planungsphase dieser komplexen Baumaßnahme vor Herausforderungen gestellt. Hierbei war es das Ziel, zu ermitteln wie hoch das tatsächliche Gewicht der Brücken war. Das eigentliche Ausheben der Brücken erfolgte dann im Februar 2021. Dabei kamen zwei mobile Spezialkräne zum Einsatz. Bereits im Juli 2021 konnten dann die neuen Brücken mit Hilfe eines SPMT (Modulfahrzeug mit eigenem Antrieb) eingefahren werden.

 

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Wir errichten entlang der Baufelder (Knoten Dessau Roßlau und Bahnknoten Halle-Rosengarten) eine Reihe von Brückenbauwerken: in unterschiedlichsten Herstellungsverfahren, unter verschiedenen bautechnologischen Bedingungen. Ein kurzer Überblick der Brücken:

Knoten Dessau-Roßlau

  • Eisenbahnüberführung Haltepunkt Meinsdorf
  • Eisenbahnüberführung Kirchweg
  • Kreuzungsbauwerk Meinsdorf

Bahnknoten Halle-Rosengarten

  • Eisenbahnüberführung Argentinierbrücke
  • Eisenbahnüberführung Rosengartenbrücke
  • Eisenbahnüberführung Brühlstraße
  • Fußgängerüberführung Eierweg

Die Deutsche Bahn legt für ihre Baumaßnahmen durchaus besondere Maßstäbe fest. Straffe Bauzeitenpläne, minutiös getaktete Sperrpausen und komplexe organisatorische Anforderungen steigern die Ansprüche an die ausführenden Mitarbeiter – über die fachlichen Anforderungen hinaus. Genau für diese Herausforderungen haben wir unser Unternehmen Jaeger Bernburg aufgestellt.

Die bislang fertiggestellten Bauwerke entsprechen hinsichtlich ihrer baulichen und terminlichen Qualität sowohl den bei der DB AG bestehenden Ausführungskriterien als auch den Anforderungen der Ausführungsvorschriften der ZTV-ING. Sie dokumentieren den Anspruch, welchen wir Ingenieurbauer an uns selbst und unsere Projekte stellen. Wir werden auch in Zukunft alle Anstrengungen unternehmen, um die Erfolgsgeschichte von Jaeger Bernburg fortzuschreiben.

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